Maler - handwerklicher Beruf mit Zukunft
Der Maler ist ein solider handwerklicher Beruf, den es schon sehr lange gibt und der zudem sehr gute Zukunftsperspektiven bietet. Sie sind wie fast alle Handwerker sehr gefragt. Die Betriebe können sich vor Aufträgen kaum retten und haben mittlerweile die Auswahl, welche sie überhaupt annehmen möchten. Wir wollen kurz das Berufsbild in einem kleinen Steckbrief darstellen. Was macht ein Maler? Welche schulischen Voraussetzungen werden benötigt? Wie viel verdient man in diesem Berufsfeld? Das sind Fragen, die wir beantworten. Lesen Sie gerne weiter.
Aufgaben in diesem Beruf
Sie behandeln und beschichten Innenräume und Fassaden. Sie streichen also Wände oder tapezieren diese auch. Das Verkleiden von diesen mit Wandpanelen gehört ebenfalls zum Aufgabenfeld. Zudem dämmen sie Innenräume und Fassaden von Gebäuden. Außerdem führen Maler auch Ausbauarbeiten und Trockenbauarbeiten durch, um dadurch den Wärmeschutz, Kälteschutz, Schallschutz oder Brandschutz zu garantieren.
Welche Eigenschaften sollte er mitbringen?
Er sollte sehr sorgfältig und genau arbeiten können. Gerade beim Anbringen von Tapeten oder Streichen von Kanten ist dies erforderlich. Das erfordert einiges an Geschicklichkeit sowie eine gute Koordination. Da er zeitweise auch auf Gerüsten arbeitet, sollte er schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben. Eine mathematische Begabung mit einem guten räumlichen Vorstellungsvermögen ist unabdingbar.
Ausbildung und Ausbildungsvoraussetzungen
Um diesen Beruf ergreifen zu können, reicht meist ein gewöhnlicher Schulabschluss aus. Man muss sich lediglich nach der Schule bei geeigneten Ausbildungsbetrieben mit seinem Zeugnis, einem Anschreiben und einem Lebenslauf bewerben. Mit Glück erhält man eine Zusage. Die Ausbildung zum Maler findet dann in diesem Betrieb statt. Ausbildungsleiter ist der jeweilige Meister in diesem Handwerk, der dazu berechtigt ist. Unterstützt wird er von anderen Gesellen. Einmal pro Woche muss man allerdings in der Berufsschule die Schulbank drücken. Dort erlernt man die theoretischen Grundlagen für diesen Beruf. Hier muss man am Ende der Ausbildung auch seine Gesellenprüfung machen. Danach ist man Geselle. Wer möchte, kann später auch noch seinen Meister durch eine weitere Ausbildung machen. Eine Malerausbildung dauert insgesamt drei Jahre.
Was verdient man in diesem Beruf?
Im ersten Ausbildungsjahr erhält man schon recht gutes Geld. Dies steigt im 2. Ausbildungsjahr und im 3. Ausbildungsjahr schrittweise an. Nach der Ausbildung verdient man im Vergleich zu anderen Handwerkern im mittel stelligen Bereich. Das steigert sich mit laufenden Berufsjahren noch deutlich. Und vor allem dann, wenn man auch den Meistertitel erwirbt. Man wird in diesem Beruf damit zwar nicht reich, kann aber durchaus eine eigene Familie damit ernähren. Und wenn man den Meister in der Tasche hat, hat man damit auch die Berechtigung, einen eigenen Betrieb bei der Handwerkskammer anmelden zu können. Und dann ist durchaus wesentlich mehr Verdienst möglich.
Weitere interessante und wissenswerte Informationen zu diesem Thema finden Sie beispielsweise auf der Webseite Brecht Malerbetrieb.
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